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Konservative Therapien

Methoden

ChirotherapieDie Chirotherapie umfasst die Erkennung und Behandlung funktioneller, reversibler Erkrankungen des Bewegungssystems. Ausserdem können auch die Folgeerscheinungen mittels besonderer manueller Untersuchungs- und Behandlungstechniken therapiert werden.
Man spricht bei der Chirotherapie vom “Einrenken”. Verschobene Wirbel werden wieder in die richtige Position “geschoben”.

Am häufigsten werden Symptome wie

  • Hexenschuss
  • Migräne
  • Schwindel
  • allgemeine Rückenschmerzen

auf diese Art therapiert.

Voraussetzung für die Chirotherapie ist eine völlige Entspannung der Muskulatur, die der Therapeut ggf. durch gezielte Atemtechnik mit dem Patienten erreicht. Der Chirotherapeut kann durch einen gezielten Ruck oder eine kleine Drehung die Blockade lösen. Dabei wird der Nervenreiz für einen kurzen Moment unterbrochen, die Muskelspannung sinkt, und das Gelenk wird “frei”.

Der Therapeut übt dabei nur einen ganz minimalen Kraftimpuls auf das Gelenk aus – trotzdem kann es bei dieser Technik deutlich hörbar in den Knochenverbindungen “knacken”. Auf ähnliche Weise behandelt ein Chirotherapeut Schmerzen, die vom Knie-, Ellenbogen- oder Hüftgelenk ausstrahlen.

AkupunkturDie Akupunktur ist eine alte chinesische Behandlungsmethode, bei der mit Hilfe dünner Nadeln Krankheiten geheilt, Schmerzen gelindert oder das Wohlbefinden gesteigert werden. Die Einstichpunkte liegen auf den so genannten Meridianen ( Leitbahnen) über den gesamten Körper verteilt und beruhen auf 3000 Jahre alten Erfahrungen.

Vorteil der Methode:
Nebenwirkungsfreie Behandlungsmethode, ganzheitlicher Therapieansatz, bewährte – seit Jahrtausenden angewandte Behandlungsmethode

Es werden Einwegnadeln aus Edelstahl verwendet. Die Länge der dünnen Nadeln variiert von ca. 10mm – 70mm.

Wirkmechanismen:
Die Akupunktur wirkt hauptsächlich über untereinander verknüpfte Mechanismen:

  • Bildung, bzw. Verstärkung körpereigener Substanzen die Einfluss üben auf die Schaltstellen von Nerven- oder Muskelzellen.
  • Aktivierung oder Deaktivierung schmerzkontrollierender oder schmerzleitender Nervenzellen
  • Reflexwirkung:
    Ein erkranktes Organ führt zu einer Reihe von teilweise schmerzhaften Veränderungen auch in ferner gelegenen Muskel- und Hautpartien, so dass z.B. Verspannungen, Verkrampfungen und Durchblutungsveränderungen dort auftreten. Durch Einwirkung auf diesen Bereich ist eine Rückwirkung (Reflex) auf das erkrankte Organ möglich.
  • Regulation der Funktion aller Nerven und Muskeln, z.B. durch Durchblutungssteigerung oder Abwehzellenvermehrung.
  • Erkrankungen im orthopädischen Fachgebiet, die sich für eine Akupunkturbehandlung anbieten:
    Kopfschmerzen, Migräne Trigeminusneuralgie, Facialisparese, Periphere Neuropathien, M.Meniere, Interkostalneuralgie, Schulter-Arm-Syndrom, Periarthritis humeroscapularis, Tennisellbogen, Lumbalgien, Ischiasbeschwerden, verschleißbedingte Gelenkerkrankungen, Fibromyalgie, Achillessehnenerkrankungen, Burn-out-Syndrom

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für 10 Behandlungen bei chronischen Rückenschmerzen im Lendenwirbelsäulenbereich sowie bei arthrotischen Veränderungen im Bereich der Kniegelenke.

Die extrakorporale Stoßwellentherapie ( ESWT ) kommt ohne den Einsatz von Röntgengeräten oder Medikamenten aus. Durch die gezielt eingesetzten, gebündelten Stoßwellen werden körpereigene Durchblutung und Reparaturvorgänge als biologische Antwort angeregt.

So kommt es z. B. bei der Behandlung der Kalkschulter zu einer Auflockerung des Kalkdepots, so dass körpereigenene Fresszellen einwandern können, die das Kalkdepot abbauen.
Wie lange dauert die ESWT-Behandlung?
Im Durchschnitt sind etwa 5 Behandlungen erforderlich. Bei jeder Behandlung werden ca. 2000 Stoßwellenimpulse appliziert. Erfahrungsgemäß ist bei den meisten Patienten bereits 8-10 Tage nach Behandlungende eine deutliche Schmerzlinderung eingetreten. Vor der Stoßwellentherapie erfolglos durchgeführte Therapie wie z.B. Krankengymnastik und physikalische Anwendungen sind nach erfolgter Stoßwellentherapie wieder erfolgreich anzuwenden.

Wo wird die Stoßwellentherapie ( ESWT) eingesetzt?

  • “Kalkschulter – PHS” – schmerzhafte Bewegungseinschränkung der Schulter am Sehnenansatz
  • Tennisellenbogen – schmerzhafte Sehnenansatzreizung an der Außenseite des Ellbogen
  • Golferellenbogen – schmerzhafte Sehnenansatzreizung an der Innenseite des Ellbogen
  • Bursitis trochanterica – Schleimbeutelentzündung der Hüfte
  • Achillodynie – schmerzhafter Achillessehnenansatz an der Ferse
  • Fersensporn – schmerzhafte Entzündung unter dem Fersenbein

Die Stoßwellenbehandlung ist eine Individuelle Gesundheitsleistung, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht getragen wird. Bei den privaten Kassen wird diese in der Regel nach Antrag genehmigt.

Kryotherapie

Das patentierte Verfahren der neuro-reflektorischen Cryo- oder Kältereiztherapie arbeitet mit CO2 Gas (Kohlendioxid) bei – 78°C und ca. 2 bar Druck, welches die Hautoberflächentemperatur von ca. 32°C innerhalb von wenigen Sekunden auf 2°C abkühlt.

Bei folgenden Krankheitsbildern kann die Kryotherapie eingesetzt werden:

  • Akute Verletzungen, Sportverletzungen
  • Blutergüsse, Ödeme
  • Entzündungen, Schwellungen
  • Verspannungen, Muskelverhärtung
  • Tennisellbogen
  • Fersensporn
  • Achillessehnenreizung
  • Rheuma, Arthrose
  • Gelenkschmerzen

Anwendung

Flüssiges, kaltes Kohlendioxis-Gas wird auf die zu behandelnde, schmerzende Stelle gesprüht und kühlt die Region in ca. 30 Sekunden von der Hauttemperatur auf 2°-5°C herab.
Die Hauttemperatur wird dabei ständig kontrolliert.
Das kalte, trockene Gas wirkt sofort angenehm schmerzlindernd.
Der damit ausgelöste neuroreflektorische Reiz bewirkt eine sofortige Schmerzlinderung, lockert die Muskulatur, erweitert die tiefen Gefäße, verstärkt die Durchblutung des Gewebes, aktiviert das Lymphsystem und verstärkt den Abtransport von Entzündungsstoffen.

Vorteile für den Patienten:

  • schnelle Schmerzlinderung
  • Entspannung der Muskulatur
  • Hervorragende Therapieerfolge
  • Keine Nebenwirkungen
  • Sehr gute Verträglichkeit
  • Behandlungsdauer max. 5 Minuten

Die Kryotherapie ist eine individuelle Gesundheitsleistung und wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

Die Lasertherapie ist heute auf vielen medizinischen Gebieten nicht mehr weg zu denken. Wegen ihrer heilungsfördernden und schmerzstillenden Wirkung eignet sich die Lasertherapie zur Kombination mit klassischen Behandlungsarten.

Bei folgenden Krankheitsbildern kann die Lasertherapie eingesetzt werden:

  • Verspannungen
  • Schmerzbehandlung
  • Rückenschmerzen
  • Tennis-, Golferellbogen
  • Sehnenscheidenentzündungen
  • Arthritis
  • Achillessehnenentzündungen
  • Verstauchungen

Anwendung

Lasertherapie ist eine Behandlung mit energiereichem Licht, die hohe Lichtmengen in das Gewebe bringt. Dadurch wird nachhaltig die Heilung angeregt . Durch die Gleichzeitige Anwendung beider Lichtwellen und die hohe Lichtintensität werden nicht nur oberflächlichen Schmerzrezeptoren stimuliert, sondern auch die tieferliegenden Gewebeschichten in der Heilung unterstützt.

Dies ist eine individuelle Gesundheitsleistung und wird von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen.

Körpereigene Serumtherapie – natürlich, biologisch, körpereigen

Die Behandlung mit konditioniertem Eigenserum nutzt die körpereigenen Regenerationskräfte zur Selbstheilung bei Arthrose der Gelenke.

Die Therapie kann Schmerzlinderung und eine entzündungshemmende Wirkung bei folgenden Erkrankungen erzielen:

  • Arthrose, insbesondere die aktivierte Arthrose von Kniegelenken
  • Degenerative Wirbelsäulenerkrankungen (z.B. Spondylarthrose)
  • Nervenkompressionssyndrome ( z.B. beim Bandscheibenvorfall)

Bei der Stimulation körpereigener Regenerationskräfte wird die Fähigkeit des Körpers genutzt, Wachstumsfaktoren und entzündungshemmende Proteine (Zytokine) selbst herzustellen.

Drückt Bandscheibengewebe auf einen Nerv (z.B. Ischias) oder entsteht eine Aktivierung im arthrosekranken Gelenk (z.B. bei der aktivierten  Arthrose), kommt es zu einer örtlichen Entzündung. Als Reaktion werden vom Gewebe Entzündungsstoffe (Zytokine) des Immunsystems freigesetzt. Eines dieser Zytokine ist Interleukin-1 – ein Botenstoff – der für die Entstehung von Schmerzen erheblich verantwortlich ist und bei Arthrose zu einer weiteren Schädigung des Gelenkknorpels führen kann.

Ein natürlicher Gegenspieler dieser Zytokine ist der Interleukin-1-Rezeptorantagonist (IL-1-Ra). Dieser Rezeptorantagonist ist ein „gesundes“ Protein des Immunsystems, das vom eigenen Körper produziert wird, und ebenso wie die körpereigenen Wachstumsfaktoren, einen positiven Einfluss auf die Regenerationsprozesse im beschädigten Gelenkknorpel ausüben kann.

Behandlungsplan zur Therapie mit konditioniertem Eigenserum

  1. Entnahme von körpereigenem Blut aus der Armvene.
  2. Das Patientenblut wird in in einen sterilen Container überführt. Durch ein spezielles Trennverfahren wird das helle Serum, in dem sich die Schutzproteine und die Wachstumsfaktoren in erhöhter Konzentration befinden, gewonnen.
  3. Das Serum wird injektionsfertig in mehrere Einzelinjektionsspritzen aufgezogen.
  4. Die erste Injektion mit dem konditionierten Eigenserum kann sofort in die betroffene Region, das Gelenk oder an die Nervenwurzel injiziert werden.
  5. Die anderen Einzelinjektionsspritzen mit der natürlichen Proteinlösung werden bis zum nächsten Therapieeinsatz tiefgefroren.

Wir bieten die körpereigene Serumtherapie als Igelleistung an. Im Gegensatz zu den gesetzlichen Krankenkassen erstatten  viele private Versicherer die Kosten nach Einzelprüfung.

Arthrose ist eine zunächst nichtentzündliche, später entzündliche, langsam fortschreitende Abnutzung des Gelenkknorpels und der angrenzenden Knochenstruktur. Hyaluronsäure ist eine Substanz, die dem Gelenkknorpel als Nährstoff dient.

Sie wird in das Knorpelgewebe eingebaut und ist durch ihre starke Fähigkeit Wasser zu binden maßgeblich daran beteiligt, die Stoßdämpfer- und Schmierfunktion der Gelenke aufrecht zu erhalten.

Das Spritzen von Hyaluronsäure in die Gelenke

  • versiegelt den Knorpel,
  • verbessert die Schmiereigenschaft der Gelenkflüssigkeit und
  • stimuliert den Knorpelstoffwechsel (Glucosamin) und führt so regelmäßig zu einer
  • Schmerzlinderung und
  • Verbesserung der Funktion von vorgeschädigten Gelenken.

Die Hyaloronsäuretherapie ist eine Therapie, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt wird. Wenn Sie Interesse an dieser Therapie haben, bieten wir Ihnen im Rahmen dieser Therapie gesonderte Konditionen bezüglich der Terminvereinbarung etc.